Wir hatten (und haben, das wäscht sich leider nicht so schnell aus) ähnliche Probleme. Und ich habe den Eindruck im Nachhinein, dass ich eigentlich dafür eingesetzt wurde, die Beziehungen von ihm zu Tochter und Sohn zu optimieren. Oder wie soll ich das jetzt beschreiben? Jedenfalls, dass ich so etwas wie ein Werkzeug war, das die Unzulänglichkeiten und Probleme in der VaterKind Beziehung repariert hätte. Und für das musste ich die Kinder "lieben" und das beobachtete er mit Adleraugen. Nicht dass ich sie nicht geliebt hätte, es ging nur drum, ob er das Gefühl gehabt hatte, ich hätte sie nicht geliebt.
Da kann wirklich nur eine externe Person helfen! Und nur wenn dein Partner mitkommt!! Tut er das? Denn von Aussenstehenden nimmt er manches, was du schon tausendmal in allen Fazetten gesagt hast, besser an.
Ich wünsche dir alles Gute!
Und warte mit den schlimmeren Sachen bis der Termin kommt und behalte einfach Ruhe und Geduld! So kurz vor den Terminen, das geschah mir dann manchmal, verliert man die Geduld, weil man sich doch so sehnlichst Besserung erhofft.
Ich hoffe sehr für dich, dass der Therapeut/die Therapeutin gut ist und den Sachverhalte versteht und deinem Freund beibringen kann, dass er die Dinge mit der Ex zu regeln hätte und dir sicher nicht seine Kinder anhängen kann und obendrein noch kontrollieren, ob ihr Euch versteht und wie du mit seinen Kindern umzugehen hast. Du bist doch nicht da zum seine Probleme auszubaden.
Ja, probier das mal. Find ich gut. Wichtig ist: ohne Vorwürfe!Es klingt etwas so, als wüsstest Du noch gar nicht genau wie Dein Partner jetzt reagiert. In dem Fall: nicht spekulieren, und sich nicht überlegen was schlimmstenfall kommen könnte.
Und wenn er wirklich so verständnislos sein sollte - sag ihm einfach genau das, was Du gerade geschrieben hast. Dass Du es nicht ausbaden willst was er und seine Ex nicht alleine hinbekommen. Nur ganz ruhig und sachlich möglichst ohne Vorwürfe. Dann muss er das doch verstehen...
Ganz viel Geduld und Ruhe schicke ich dir übers Netz